Zauberhafte Gärten
in der Wesermarsch
 



Vorbemerkungen:
Ein paar Erklärungen und Hinweise zur Geschichte des Gartens
Wir haben Haus und Hofgrundstück 1974 gekauft und nach einer ersten Renovierung im Oktober das Haus bezogen. Von Anfang an war uns klar, dass die Vorbesitzerin ein gutes Händchen für die Gestaltung des Gartens gehabt haben muss. Einige Elemente, die wir vorfanden, sind bis heute erhalten, so z.B. die Lindenlaube und die mittlerweile riesige Kugeleibe im Gartenbereich vor dem Haus. Darüber hinaus hatten die Vorbesitzer viele Hecken mit Buchsbaum angelegt. Im westlichen Teil des Hofgrundstücks waren noch die Reste eines großen Gemüsegartens erkennbar.
·      Gartenbereiche auf dem Hofgrundstück
Wir haben den Garten in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder umgestaltet, neue Beete geschaffen, Räume mit Sitzgelegenheiten angelegt, Hecken gesetzt und an vielen Stellen unterschiedlichste Rosen gepflanzt.
Sie sind Teil von angelegten Beeten oder ranken auch als Kletter- oder Ramblerrosen in Bäumen, Rankgerüsten oder Kletterhilfen. Durch die Rosen, aber auch durch viele unterschiedliche Blumen und Stauden gibt es während der gesamten Vegetationsperiode kaum Zeiten, in denen nicht irgendwelche Blumen blühen. Bei der Auswahl der Blumen und Stauden ist ein wichtiges Kriterium immer die Insektenfreundlichkeit gewesen.
Bis auf wenige Reste sind in den letzten Jahren fast alle Buchsbaumgewächse aus dem Garten entfernt worden. Das ist nicht zuletzt der Tatsache geschuldet, dass wir trotz großer Bemühungen das Problem mit dem Buchsbaumpilz nicht in den Griff bekommen haben und uns dann schließlich für den Radikalschritt entschieden haben. Damit ist leider auch ein wichtiges Gestaltungselement heimischer Bauerngärten verloren gegangen.
·      Gemüsegarten als Teil des Gartens auf dem Hofgrundstück
Von Anfang an gab es das Bemühen, so viel wie möglich aus dem eigenen Garten zur Versorgung der Familie mit Lebensmitteln beizutragen. Das ist auch heute noch so. Viele unterschiedliche Gemüsesorten können aus dem Garten geholt werden, können als Wintervorrat eingemacht oder an geeigneten Stellen für den Verbrauch im Winter entsprechend gelagert werden. Bohnen, Erbsen, Gurken, Tomaten, Pastinaken, Zucchini und unterschiedliche Kohl- und Salatsorten seien als Beispiele genannt.
·      Landschaftspark
Vor etwa fünfzehn Jahren haben wir begonnen, an der Ostseite unseres Grundstücks auf einer bis dahin als Weide für Rinder genutzten Fläche einen Landschaftspark anzulegen. Auf ungefähr 10 000 Quadratmetern sind in der Zwischenzeit ein Teich entstanden und ca. tausend Bäume gepflanzt worden. Bei der Auswahl der Baumarten haben wird streng darauf geachtet, weitgehend heimische Gehölze zu pflanzen. So gibt es Bereiche, auf denen Birken, Eschen, Erlen und Ulmen wachsen. Aber auch etliche unserer heimischen Buchen- und Ahornarten sind vertreten. Unterschiedliche Weiden als Frühlingsnahrung für Insekten, insbesondere aber als Pollenlieferanten für Bienen sind auf der Fläche zu finden.
An einigen wenigen Stellen haben wir auch Nadelgehölze – z.B. Kiefern, Fichten, Eiben und Tujas gesetzt. Die Idee dahinter war, auch für die Winterzeit Schutz- und Rückzugsmöglichkeiten für Singvögel zu schaffen.
Einige wenige Robinien wachsen dort. Auch dabei gab es den Hintergedanken, Bienen Nektar für die Honigproduktion anzubieten.
Der Bereich mit Bäumen und Gehölzen nimmt ungefähr Zweidrittel der Fläche ein. Auf dem Rest haben wir Rosenbeete und Beete mit Stauden und Blumen angelegt. Aber auch einige Ostbäume wachsen auf einer Art Streuobstwiese, darüber hinaus gibt es Walnussbäume, Maulbeerbäume und auf einer Erhöhung gelegen einige Sanddornbüsche.
Unser Fazit nach fünfzehn Jahren:
·      Wir haben ein Refugium für viele unterschiedliche Singvögel geschaffen.
·      Igel gehören in dem Bereich zu unseren Dauergästen.
·      Bodenbrüter wie Fasanen setzen dort ihre Brut und nutzen die Zeit bis zum Flüggewerden

       als Schutzmöglichkeit. Im Jahre 2019 sind dort z. B. vierzehn Küken aufgewachsen!!!!!!
·      Der Rückschnitt, die Auslichtungs- und Pflegearbeiten bei den Bäumen liefern inzwischen

       genügend Holz, um unseren   Ofen über die gesamte Heizperiode mit Brennmaterial zu

       versorgen.
·      Über den ganzen Park verteilt gibt es an den unterschiedlichsten Stellen Sitzgelegenheit

       zum Verweilen und Ausruhen.
Wir öffnen unseren Garten in diesem Jahr am 22./23. Juni 2024 in der Zeit von 10.00 bis 18.00 Uhr und freuen uns auf viele nette Besucher:innen.
Darüber hinaus können wir außerhalb dieses Wochenendes für Gruppen und auch Einzelbesucher unseren Garten öffnen.
Dann bitten wir unter der folgenden Telefonnummer einen Termin abzusprechen: 04455 – 266.
Terminabsprachen per Mail sind auch möglich: hans.meinen@googlemail.com
Außerdem bieten wir Gartenbesichtigungen in Kombination mit einer Lesung mit plattdeutschen Geschichten an!!!